1.SC Kohlheck 1951 e.V.
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LEGENDÄRE BERICHTE 2014
29.11.2014
Spvgg. Sonnenberg - 1. SC Kohlheck 6:1 (3:0)
Kohlheck geht in Sonnenberg unter
Nichts zu holen gab es für die Kohlhecker am Spitzkippel. Nach einer schwachen Vorstellung musste man sich den Gastgebern auch der Höhe nach
verdient geschlagen geben. Die spielerisch um Klassen besseren Sonnenberger ließen Ball und Gegner nach Belieben laufen. Zwar hatte Kohlheck die
erste gute Gelegenheit, doch zeichnete sich früh ab, dass die stark ersatzgeschwächten Gäste einen rabenschwarzen Tag erwischt hatten. Nichts wollte
gelingen, kaum ein Spieler erreichte Normalform. Begünstigt durch zahlreiche Fehler, musste Sonnenberg nicht einmal irgendetwas Besonderes
vollbringen, um Kohlheck in den ersten 20 Minuten von einer Verlegenheit in die nächste zu stürzen. Folgerichtig stand es bereits 3:0, bevor auch die
Gäste ins Spiel fanden. Erst jetzt war zu erahnen, dass gegen die keineswegs sattelfeste Abwehr der Gastgeber an einem guten Tag durchaus etwas
drin gewesen wäre. Doch selbst in dieser besten Kohlhecker Phase zum Ende der ersten Spielhälfte verpufften vielversprechende Ansätze immer
wieder. Zudem wurde die durch zahlreiche Ausfälle dezimierte Defensive nach Schäfers verletzungsbedingtem Ausscheiden weiter geschwächt.
Zu Beginn der zweiten Spielhälfte sah es bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt zunächst so aus, als tauten die Kohlhecker etwas auf. Das
Spielgeschehen verlagerte sich zeitweise in die Sonnenberger Hälfte und so konnten die Gäste durch Seber, der ein gutes Spiel zeigte, verkürzen. Doch
die bunt zusammengewürfelte Mannschaft fand einfach nicht zu einer Einheit. Vieles blieb auch jetzt Stückwerk, es fehlte die Abstimmung, aber auch
der letzte Biss. Nach dem vierten Sonnenberger Treffer, dem einmal mehr ein viel zu zaghaftes Zweikampfverhalten vorausgegangen war, ließen dann
auch die letzten Kohlhecker die Köpfe hängen. Am Ende war das halbe Dutzend voll, weil Sonnenberg die Einladungen zum Abschluss von der
Strafraumgrenze dankend angenommen und mit seinem schnellen Passspiel über die Flügel immer wieder tiefe Löcher in die Abwehr der Gäste
gerissen hatte. Der Frust saß tief bei den Kohlheckern, die sich mangelnde Cleverness und fehlende Einsatzbereitschaft vorwerfen lassen mussten.
So mancher dürfte das Ende des Spieljahres bereits herbeisehnen. Zuvor steht allerdings noch das Heimspiel am kommenden Samstag gegen
Schierstein auf dem Programm, mit dem man die Saison versöhnlich abschließen möchte.
Torschütze: Seber
Kader: Meinke, Hildebrandt, Roder, Wintermeyer, Schäfer, Seber, Bingenheimer, Stephan, Niepold, Chamoun, A. Müller, Kronier
08.11.2014
SV Erbenheim - 1. SC Kohlheck 1:3 (1:1)
Kohlheck hat Erbenheim diesmal im Griff
Mit einem überzeugenden Auswärtssieg kehrten Kohlhecks Alte Herren von ihrem Ausflug nach Erbenheim zurück. Dabei konnte man sich nicht nur
über das Ergebnis freuen, sondern vor allem darüber, dass man auch fußballerisch wieder an die guten Vorstellungen der Hinrunde anknüpfte. Zu
Beginn der Partie sah es allerdings gar nicht gut aus. Erbenheim übernahm das Kommando und nutzte den Raum, den eine in den ersten Minuten
schlecht sortierte Kohlhecker Mannschaft ließ. Das taktische Konzept, aus einem dichten Mittelfeld mit schnellen Kontern Nadelstiche zu setzen,
wurde in der Anfangsviertelstunde nicht befolgt. So machten die Gastgeber Druck und kamen nach einem Eckball früh per Kopf zum Führungstreffer.
Erst jetzt fand sich Kohlheck besser zurecht und setzte die Marschroute um. Verdienter Lohn war der Ausgleichstreffer, als Erbenheims Torhüter einen
schönen Freistoß von Stephan nur abklatschen konnte und Stielows wuchtiger Nachschuss unhaltbar im langen Eck einschlug. Immer besser lief es
nun bei den Gästen, die mit klugen Kontern über den starken Stichel zu Chancen kamen. Auf der anderen Seite waren Erbenheimer Möglichkeiten rar.
Wie aus dem Nichts ergab sich nach einem Elfmeterpfiff dennoch die Gelegenheit zur erneuten Führung, doch der hervorragend aufgelegte Meinke
parierte den Handelfmeter der Gastgeber.
Ein unverändertes Bild bot sich nach dem Wechsel. Kohlheck stand sicher in der von Bossek gut organisierten Defensive mit den konsequenten
Manndeckern Roder und Rappenecker. Das Mittelfeld arbeitete vorbildlich und erstickte die Erbenheimer Bemühungen im Keim. Und der spielfreudige
Fuhrmann fädelte immer wieder gefährliche Offensivaktionen ein. Mehr und mehr verfestigte sich der Eindruck, dass diesmal Kohlheck die Oberhand
behalten würde, nachdem die letzten Partien gegen starke Erbenheimer jeweils verloren wurden. War man noch in Hinspiel auf eigenem Platz
chancenlos, schlug das Pendel nun zunehmend zugunsten der Kohlhecker Gäste aus. Mitte der zweiten Halbzeit fiel folgerichtig das Führungstor, als
Hildebrandt nach Stephans Eckball die neu erworbene Kohlhecker Stärke nach Standardsituationen unter Beweis stellte. Jetzt war die Partie endgültig
zugunsten der Kohlhecker gekippt. Nach einem feinen Spielzug über den einsatzfreudigen Bingenheimer und Fuhrmann erhöhte Peymani auf 1:3.
Erbenheim war nun geschlagen, präsentierte sich aber als fairer Verlierer in einer ansehnlichen Partie, die glücklicherweise nicht unter den
schummrigen Lichtverhältnissen litt.
Torschützen: Stielow, Hildebrandt, Peymani
Kader: Meinke, Bossek, Roder, Rappenecker, Ch. Tarik, Hildebrandt, Hannok, Stephan, Fuhrmann, Stichel, Stielow, Bingenheimer, Peymani, Kronier
27.10.2014
1. FSV Schierstein 08 SOMA - 1. SC Kohlheck 2:2 (2:1)
Erstes Saison-Remis nach schwachem Spiel
Ein Unentschieden nahmen Kohlhecks Alte Herren aus Schierstein mit. Dabei waren die Gastgeber nach der klaren Hinspiel-Niederlage diesmal mit
aktiver Verstärkung angetreten. Aber auch Kohlheck bot eine hervorragende AH-Besetzung auf, so dass einem guten Spiel eigentlich nichts im Wege
gestanden hätte. Was die beiden Mannschaften aber über weite Strecken zeigten, war nicht besonders ansehnlich. Kohlheck entwickelte zunächst
mehr Tordrang, verzettelte sich aber häufig in Strafraumnähe, während Schierstein über seine jungen Spieler aus der Zweiten Mannschaft immer
wieder schnelle Konter fuhr. Als das Pendel zugunsten der Gäste auszuschlagen begann, fiel überraschend das 1:0. Ein abgewehrter Flankenball
landete per Sonntagsschuss aus 20 Metern unhaltbar im rechten oberen Toreck der Kohlhecker. Am Spielverlauf änderte dies wenig. Kohlheck spielte
weiter nach vorne, legte sein Spiel aber zu ungenau an. Eine der wenigen gradlinigen Aktionen, als Tropsek Stichel bediente und dieser im Strafraum
zu Peymani passte, führte zwar zum verdienten Ausgleich, kurz darauf rieben sich die Gäste aber erneut verwundert die Augen, als Schierstein nach
einem Abwehrfehler mit dem zweiten Torschuss zur erneuten Führung kam.
Wer nach der mittelmäßigen ersten Halbzeit auf eine Steigerung gehofft hatte, sah sich enttäuscht. Auch der zweite Abschnitte brachte wenig
Konstruktives. Zwar war das Bemühen erkennbar, doch zeigte sich Kohlheck einmal mehr weit entfernt von der spielerischen Klasse der Hinrunde.
Der fehlende Spiel- und Trainingsrhythmus seit der Sommerpause machte sich auch beim Auswärtsspiel in Schierstein überdeutlich bemerkbar. Als
die Gastgeber nach einem berechtigten Elfmeterpfiff den Sack hätten zumachen müssen, stand den Kohlheckern immerhin das Glück zur Seite. Der
Strafstoß landete krachend an der Latte. So blieb man im Spiel und schaffte wenige Minuten vor dem Ende nach feinem Zuspiel von Tropsek
wenigstens den erneuten Ausgleich: Der diesmal in der ungewohnten Abwehrrolle eingesetzte Stielow war in den Strafraum gesprintet und verwertete
den Ball unhaltbar. Kohlheck drängte nun auf den Siegtreffer, agierte dabei aber viel zu hektisch und ungenau. Statt mit kurzen Anspielen an den
Strafraum, versuchte man es mit langen Pässen, die auf dem schnellen Boden aber kaum zu erlaufen waren. Am Ende blieb es beim Unentschieden,
mit dem keine der beiden Mannschaften so recht zufrieden war.
Torschützen: Peymani, Stielow
Kader: Gladitz, Bossek, Roder, Hartmann, Mauer, Fuhrmann, Tropsek, Rappenecker, Niepold, Stichel, Peymani, Kronier, Stielow
11.10.2014
TuS Breithardt - 1. SC Kohlheck 1:6 (1:2)
Klarer Sieg nach Anlaufschwierigkeiten
Die Partie kam nur langsam auf Touren, weil beide Mannschaften allzu statisch agierten und sehr tief standen. Immerhin erarbeitete sich Kohlheck
zunehmend eine Feldüberlegenheit und hatte auch erste Offensivaktionen, die jedoch verpufften. Es bedurfte eines beherzten Einsatzes von Libero
Bossek am Mittelkreis, um zur ersten Einschussmöglichkeit zu kommen. Peymani nahm den freien Ball auf, lief einige Schritte und erzielte von der
Strafraumgrenze per Flachschuss das Führungstor. Nun wurden die Aktionen der Gäste klarer. Auf der rechten Außenbahn konnte Stephan sich immer
wieder in Szene setzen. Nach schönem Zusammenspiel legte er dem durchgestarteten Verteidiger Wintermeyer den Ball in den Lauf, den dieser eiskalt
zum 0:2 verwandelte. Im sicheren Gefühl der eigenen Überlegenheit ließ man den Gastgebern in der Folge zu viel Raum und zeigte sich zudem
phasenweise unkonzentriert. So durfte Breithardt kurz vor dem Halbzeitpfiff den Anschlusstreffer bejubeln. Statt mit klaren Verhältnissen ging es also
mit einem knappen Vorsprung in die Pause.
Unmittelbar nach dem Wechsel stellte Stichel die Weichen endgültig auf Sieg. Stephans Pass in den Lauf nahm der auf rechts durchgestartete Torjäger
auf und brachte den Ball listig im kurzen Eck unter. Immer besser kam Kohlheck nun ins Spiel, immer druckvoller wurden die Aktionen, während die
Gastgeber im gleichen Maße abbauten. Nach einem feinen Eckballtrick gelang Peymani das 1:4, als Stephan flach auf Stichel hereingab, der geschickt
auf seinen am Elfmeterpunkt lauernden Stürmerkollegen verlängerte. Fast im Minutentakt ergaben sich weitere Möglichkeiten, die Stichel nach
perfektem Zuspiel von Fuhrmann und abermals Peymani nach Hereingabe von Rappenecker nutzen konnten. Einen sehenswerten Schuss des guten
Fuhrmann, der diesmal als Spielmacher zum Einsatz kam, fischte Breithardts Torhüter gekonnt aus dem Torwinkel. Kohlheck beließ es letztlich beim
halben Dutzend und gewann die jederzeit faire Partie souverän, ohne zu glänzen.
Torschützen: Peymani (3), Stichel (2), Wintermeyer
Kader: Gladitz, Bossek, Roder, Wintermeyer, Stephan, Hildebrandt, Schäfer, Rappenecker, Fuhrmann, Stichel, Peymani, Kronier, Bingenheimer
27.09.2014
1. SC Kohlheck - TSG Bretzenheim 2:6 (0:4)
Satz mit X - das war wohl nix
Es gibt Tage, da läuft einfach nichts. Einen solchen erwischten die Kohlhecker gegen Bretzenheim, wobei der fehlende Spielrhythmus durchaus eine
Rolle spielen dürfte. Erst zwei Partien konnten in der Rückserie ausgetragen werden, weil immer wieder mehr oder weniger kurzfristige Spielabsagen
der Gegner jede Terminplanung zur Makulatur werden lassen. Da durften die Kohlhecker froh sein, dass Bretzenheim sich als zuverlässiger Kontrahent
erwies - allerdings auch als bärenstarker. Die Mannschaft von der anderen Rheinseite übernahm von Beginn an die Kontrolle, ohne jedoch zunächst
gefährlich vor dem Kohlhecker Tor aufzutauchen. Kohlheck begann nicht schlecht und setzte seinerseits Offensivakzente. Allerdings zeigte sich früh,
dass die Defensive wackelte und an diesem Tag auch noch im Sturm der Wurm steckte. So kam es, wie es kommen musste: Hinten kassierte man Tor
um Tor und half dabei kräftig mit, vorne scheiterten ausgerechnet Kohlhecks sonst so treffsichere Stürmer Stichel und Peymani mehrfach in
aussichtsreicher Position allein vor dem gegnerischen Tor. In einem Spiel, mit vielen Torraumszenen stand es daher zum Halbzeitpfiff des guten
Schiedsrichters Tobias Mauer 0:4 - ebenso hätte es 2:2 stehen können.
Die Partie war damit gelaufen. Schadensbegrenzung lautete die Devise für die zweite Hälfte. Dies gelang den Gastgebern immerhin, weil die Gäste aus
Mainz angesichts der hohen Führung nicht mehr mit letzter Entschlossenheit vor dem Tor agierten. Auf der anderen Seite hatten die
Einschussmöglichkeiten der Kohlhecker nicht mehr die Qualität der ersten Hälfte, treffsicherer wurde man aber auch nicht. Dafür war das 1:5 hübsch
anzusehen: Peymani hatte Stichel über rechts geschickt, der auf den durchgelaufenen Stielow flankte. Mit letztem Einsatz warf dieser sich in den Ball
und traf per Kopf. Bretzenheim stellte Kohlheck auch weiterhin vor zahlreiche Herausforderungen und verlegte sich angesichts der sich öffnenden
Räume auf schnelle Konter über die Außenbahnen. Mehrfach lag eine Ausweitung der Führung in der Luft, doch beließen es die Gäste letztlich bei
sechs Treffern. Fast mit dem Schlusspfiff konnte Kohlheck zumindest noch Ergebniskosmetik betreiben. Nach Stephans Eckball traf Stichel aus kurzer
Distanz. Am Ende war die Niederlage verdient, weil auf Kohlhecker Seite einfach zu viele Spieler ihre Normalform nicht erreichten. Dennoch hätte man
die fairen und spielstarken Gäste an einem guten Tag durchaus in Schach halten können.
Torschützen: Stielow, Stichel
Kader: Gladitz, Bossek, Schäfer, Stephan, Chamoun, Niepold, Hildebrandt, Rappenecker, Stichel, Kronier, Peymani, Stielow, Hartmann, Balser
13.09.2014
SG Eintracht Rüsselsheim - 1. SC Kohlheck 2:3 (1:1)
Clevere Kohlhecker behalten die Oberhand
Mit einem durchaus verdienten Sieg kehrten Kohlhecks Alte Herren vom Auswärtsspiel in Rüsselsheim zurück. Dabei waren den Gästen über weite
Strecken weder die vielen Ausfälle, noch die lange Spielpause anzumerken. Erst gegen Ende der Partie machte sich der Kräfteverschleiß der ohne
Wechselkontingent angetretenen Kohlhecker bemerkbar. Die Taktik, die Gastgeber mit überfallartigen Steilpässen auf den schnellen Stichel zu
überraschen, ging gleich zu Beginn auf. Niepolds langen Ball konnte Kohlhecks Goalgetter erlaufen und vor dem heraus eilenden Rüsselsheimer
Torhüter ins Tor spitzeln. Allerdings war dies ein Weckruf für die spielerisch guten Gastgeber, die nun ihrerseits das Kommando übernahmen. Immer
wieder nutzen sie dabei geschickt die freien Räume im Mittelfeld, um ihre Spitzen mit guten Pässen in Schussposition zu bringen. Folgerichtig fiel im
weiteren Verlauf der Ausgleich, als der sichere Stephan im Kohlhecker Tor gegen den wuchtigen Schuss aus kurzer Distanz chancenlos war. Kohlheck
verstand es in dieser Phase nicht die Räume zuzustellen und durch eigenen Offensivaktionen für Entlastung zu sorgen.
Mit einem aufgrund der Chancen bis dahin eher schmeichelhaften Unentschieden wurden die Seiten gewechselt. Kohlheck stand fortan jedoch
kompakter, so dass sich auch Kranz und Stichel im Angriff nun besser in Szene setzen konnten. Immer wieder ergaben sich Kontersituationen, doch
war es ein Weitschuss des starken Tropsek, mit dem Kohlheck erneut in Führung ging. Nach feinem Zuspiel von Kranz mit der Hacke, schlug sein
25-Meter-Hammer unter der Latte ein. Kohlheck kontrollierte zunehmend das Spiel, weil Niepold und Hildebrandt das Mittelfeld gut im Griff hatten
und die von Bossek ruhig und sachlich organisierte Abwehr mit den zweikampfstarken Manndeckern Roder und Rappenecker dem Gegner kaum
einen Stich ließ. Als Stichel nach einem weiteren langen Zuspiel von Kranz nachlegte, schien die Partie entschieden. Spannung kam allerdings noch
einmal auf, als die Gastgeber kurz vor Schluss verkürzten. Stephan hatte einen verdeckten Schuss mit einem tollen Reflex an den Pfosten gelenkt,
konnte gegen den Nachschuss jedoch nichts ausrichten. Fast mit dem Schlusspfiff bewahrte der Kohlhecker Keeper seine Mannschaft mit einer
weiteren Parade vor dem Ausgleich.
Torschütze: Stichel (2), Tropsek
Kader: Stephan, Bossek, Roder, Rappenecker, Chamoun, Tropsek, Hildebrandt, Peymani, Niepold, Stichel, Kranz
26.07.2014
VfB Bodenheim – 1. SC Kohlheck 1:3 (1:1)
Kohlheck mit überraschendem Auswärtssieg
Beim hoch einzuschätzenden Kreispokalfinalisten Bodenheim kamen die Kohlhecker mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung zu einem
überraschenden, aber vollauf verdienten Sieg. Nach der deftigen Hinspiel-Niederlage, war man mit eher geringen Erwartungen angereist, zumal einige
wichtige Stützen nicht zur Verfügung standen. Kohlheck überzeugte mit einer sicheren Defensive um den überragenden Libero Fuhrmann, der viele
Strafraumaktionen der Gastgeber im letzten Moment unterbinden konnte. Nur selten kamen die gefährlichen Bodenheimer Schützen zudem aus der
zweiten Reihe zum Abschluss, weil auch das Mittelfeld Schwerstarbeit leistete und immer wieder Räume zulief. Im Offensivspiel verlegten sich die
Gäste aufs Kontern und profitierten davon, dass der antrittsschnelle Stichel einen starken Tag erwischt hatte. Als Niepold ihn wunderbar auf die Reise
schickte und Kohlhecks Goalgetter aus spitzem Winkel traf, durften die Gäste erstmals jubeln. Weitere Möglichkeiten hätten gut und gerne zur
komfortablen Halbzeitführung reichen können, doch hatten die Gäste aus Wiesbaden auch Glück, dass Bodenheim zunächst keine seiner spärlichen
Chancen nutzte. Als sich bei schwül-warmer Witterung alle auf den Pausenpfiff freuten, kamen die Gastgeber aus heiterem Himmel 20 Meter vor dem
Tor frei zum Schuss – und trafen prompt.
Mit der Überzeugung, dass an diesem Nachmittag mehr zu holen sein würde als ein Unentschieden, ging Kohlheck in die zweite Spielhälfte.
Leidenschaftlich wurde trotz der Hitze um jeden Ball gekämpft, jeder rannte für den anderen. Zwischendurch fädelten Tropsek und Niepold immer
wieder Konter ein, die für Entlastung sorgten. In der Defensive warfen sich die Kohlhecker vor jeden Ball und verhinderten so, dass die Gastgeber zum
Abschluss kamen. Als sich Bodenheim Mitte der zweiten Halbzeit dann doch einmal im Strafraum durchsetzte, parierte zunächst Gladitz sensationell,
ehe Schäfer den Ball geistesgegenwärtig von der Linie zur Ecke bugsierte. Wer weiß, wie die Partie gelaufen wäre, hätte Kohlheck in dieser
Schlüsselszene nicht die Oberhand behalten. Fast im Gegenzug gelang die erneute Führung: Stichel setzte sich nach Tropseks Traumpass gegen zwei
Bodenheimer Verteidiger durch, denen das Missgeschick unterlief, den Ball in der unübersichtlichen Situation ins eigene Tor zu spitzeln. Kurz darauf
brachte ein weiterer Konter gegen immer müder wirkende Gastgeber die Entscheidung, als Peymani nach Stichels Vorarbeit und perfektem Zuspiel
des bärenstarken Tarik mühelos abschließen konnte. Mit unbändigem Siegeswillen brachte Kohlheck den Sieg nach Hause und kam so zu einem
gelungenen Hinrunden-Abschluss gegen einen fairen Gegner, der sicherlich zu den stärksten Mannschaften der diesjährigen Spielrunde gehört.
Tore: Stichel, Peymani, Eigentor
Kader: Gladitz, Fuhrmann, Hannok, Roder, Stephan, Tropsek, Niepold, Tarik, Meincke, Peymani, Stichel, Kronier, Schäfer
21.07.2014
(Bericht vom 05.Juli 2014)
Zu Gast am Riederwald
Die Vorfreude auf dieses besondere Auswärtsspiel war groß. Mit einem von Torsten organisierten Bus begab sich der 20-Mann-Tross der Legenden an
einem schwülheißen Samstag Nachmittag auf den Weg in die Mainmetropole.
Hochmotiviert und mit högschder Disziplin begannen die Kohlhecker, Ihr Spiel aufzuziehen, ohne dabei zu sehr Ihre Kräfte zu verschwenden. Gegen
die leider nur mit 10 Mann spielenden Eintrachtler, die zudem auch noch keinen Schiri stellen konnten,
sprintete Stichel in eine zu schwache Rückgabe der Gastgeber und vollendete ganz abgezockt zum 0:1. Nachdem Mauer sich Mitte der 1. Halbzeit
durch eine unglückliche Eigenbewegung verletzte, musste umgestellt werden, doch Hartmann fügte sich in den selten geforderten Defensivverbund
um Torhüter Stephan wie gewohnt sicher und abgeklärt ein.
Die Frankfurter kamen nicht häufig vor das Legenden-Gehäuse, sondern waren mehr mit den Temperaturen, sich selbst und dem hervorragend
leitenden Schiedsrichter Udo B. beschäftigt.
Nach der Halbzeit folgte dann das langersehnte Comeback von Flügelfltzer Riehl, der prompt nach starker Vorarbeit von Hartmann seine nicht
verlernten Torjägerqualitäten zeigte und souverän zum 0:2 vollendete.
Die Messe war nunmehr gelesen, das 0:3, eine Co-Produktion von Stichel und Hannok, folgte kurz darauf und so konnten sich die Legenden den Luxus
erlauben, Ihren eigentlich rechten Mittelfeldspieler Stephan, der vertretungsweise das Tor hütete, auf seiner Stammposition zu bringen und den auf
dieser Position noch unerfahrenen Defensiv-Schlacks Hildebrandt zwischen die Pfosten zu
stellen.
Dieser rettete prompt sicher durch sein gutes Stellungspiel. Der sehr präsente Kranz nutzte kurz vor Ende der Begegnung eine sich erneut auftuende
Lücke in der löchrigen Eintracht-Abwehr und netzte in typischer Manier zum 0:4 Endstand ein.
Der deutliche und nie gefährdete Auswärtssieg wurde nun gebührend gefeiert. Nach kurzem Shuttle und flüssiger Wegzehrung wurde in einer
gemütlichen Apfelweinlokalität zünftig gespeist, ehe sich die Spieler als Feierbiester Ihrem Namen alle Ehre machten und nahmen im nächtlichen
Treiben Sachsenhausens atemlos und stimmgewaltig das ein oder andere Getränk zu sich.
Kader: Stephan, Rappenecker, Hannok, Bossek, Hildebrandt, Tropsek, Mauer, Otcu, Kronier, Hartmann, Riehl, Stichel, Roder,
Kranz
12.07.2014
1.SC Kohlheck - FCE Oberrodenbach 2:3 (1:1)
Enttäuschung nach dritter Pleite in Serie
Nach einer enttäuschenden Vorstellung ging Kohlheck als verdienter Verlierer vom Platz. Gegen einen guten, aber keinesfalls übermächtigen Gegner
fanden die Hausherren erneut nie zu ihrem Spiel und kassierten die dritte Niederlage in Folge. Nach schwachem Beginn hoffte man vergeblich auf
eine Steigerung. Viele leichte Ballverluste und das Fehlen jeglicher Abstimmung zwischen den Mannschaftsteilen machten es den Gästen leicht, die
Spielkontrolle zu übernehmen. Die Führung gelang Oberrodenbach allerdings nicht aus dem Spiel heraus, sondern durch einen vom sicheren
Schiedsrichter Yunus Payzin verhängten Foulelfmeter. Auch danach zeigten die Gäste die bessere Spielanlage und kamen immer wieder gefährlich vor
das Kohlhecker Tor. Etwas überraschend fiel daher der Ausgleich, als Stichel einen langen Pass von El Fakir aus ungünstigem Winkel am
herausstürzenden Torhüter vorbeispitzeln konnte. Dass es zur Halbzeit 1:1 stand, hatten die Kohlhecker dem wieder ins Tor zurückgekehrten Gladitz
zu verdanken. Bei den Gastgebern machte sich das Fehlen etablierter Stammkräfte und die daraus resultierenden Umstellungen arg bemerkbar.
Auch die zweite Hälfte brachte wenig Besserung. Zwar mühte sich Kohlheck, doch hingen die Stürmer weiterhin in der Luft, während die Defensive
immer mehr Mühe mit den geschickt vorgetragenen Angriffen der Gäste hatte. Kaum einmal gelang es dem Kohlhecker Mittelfeld, Ordnung in die
Aktionen zu bringen. So waren die wenigen Chancen eher Zufallsprodukte. Als Stichel doch einmal schön freigespielt worden war und mit seinem
Abschluss scheiterte, schlug Oberrodenbach im Gegenzug nach einer weiten Flanke eiskalt zu. Wenig später fiel die Vorentscheidung nach einer
wunderbaren Direktkombination über drei Stationen, bei der Kohlhecks Defensive die Rolle des staunenden Beobachters zukam. Jetzt erst bäumten
sich die Gastgeber noch einmal auf und kamen kurz darauf zum Anschlusstreffer, als Peymani Tropseks weiten Ball per Kopf zu Stichel verlängerte,
der ihn geschickt per Kopf über den Torhüter hob. Noch einmal keimte Hoffnung auf, doch konnte Kohlheck zwei weitere gute Möglichkeiten nicht
zum Ausgleich nutzen. So blieb es beim verdienten Sieg der Mannschaft aus dem Main-Kinzig-Kreis, die ein letztes Mal von Kohlhecks Niepold in
seinem "Abschiedsspiel" angeführt wurde.
Torschütze: Stichel (2)
Kader: Gladitz, Hildebrandt, Roder, Wintermeyer, Kenar, Tropsek, Hannock, Stephan, El Fakir, Stichel, Peymani, Kronier, Ch. Tarik
18.06.2014
1.SC Kohlheck - TuS Dotzheim 1:4 (1:2)
Enttäuschende Kohlhecker Derby-Leistung
Gegen eine mit Aktiven-Spielern verstärkte Dotzheimer Mannschaft stand Kohlheck frühzeitig auf verlorenem Posten. Allerdings erwischten die
Hausherren dabei einen rabenschwarzen Tag. Von Beginn an erspielte sich Dotzheim ein Übergewicht und ließ Ball und Gegner laufen. Die Gastgeber
kamen kaum einmal dazu, eigene Akzente zu setzen und liefen stattdessen nur hinterher. Leidenschaftslos ließ man den Gegner gewähren, der in
allen Belangen überlegen war. Lauffaul, ideenlos, und zweikampfschwach, war Kohlheck nie in der Lage, Dotzheim ernsthaft zu gefährden. So gingen
die Gäste folgerichtig bereits nach einer Viertelstunde in Führung. Völlig überraschend kamen die Hausherren Mitte der ersten Halbzeit dennoch zum
Ausgleich, als Fuhrmann den Ball aus kurzer Entfernung verwandelte, nachdem Dotzheims Keeper zuvor zweimal gegen Peymani gerettet hatte.
Bemerkenswert: In der gesamten ersten Spielhälfte schoss Kohlheck fünf Mal aufs Tor - davon dreimal in der Szene, die zum 1:1 führte. Wer geglaubt
hatte, dass nun ein Ruck durch die Mannschaft gehen würde, sah sich jedoch getäuscht: Postwendend ging Dotzheim nach einem Eckball und großem
Chaos im Kohlhecker Fünfmeterraum wieder in Führung.
Unverändert präsentierte sich das Geschehen zu Beginn der zweiten Hälfte. Wenig Konstruktives auf der einen Seite, selbstbewusste Spielkontrolle auf
der anderen. Als Kohlhecks Anhang auf einen "Lucky Punch" zum Ausgleich hoffte, schlug Dotzheim erneut zu. Nach einem Freistoß am Kohlhecker
Strafraum beförderten die Gäste den Ball blitzschnell ins leere Tor, während Kohlheck noch umständlich damit beschäftigt war, eine Mauer zu
organisieren. In der Szene zeigte sich der Unterschied der beiden Mannschaften: Während Dotzheim gedankenschnell, kompromisslos und frech den
Erfolg suchte, agierten die biederen Gastgeber naiv, behäbig und ohne Selbstbewusstsein. Erst, als die Partie nach dem vierten Dotzheimer Treffer
entschieden war, kam Kohlheck besser zur Geltung, weil die Gäste es nun lockerer angehen ließen. Zu echten Torchancen kamen die Gastgeber
allerdings nicht. Die wenigen verheißungsvollen Offensivaktionen unterband mit großer Routine und fußballerischer Klasse Dotzheims Abwehrchef,
der zwar die Namen vieler seiner ihm fremden Mitspieler nicht kannte, die Defensive aber erstklassig organisierte. Einen Kohlhecker Gewinner gab es
dann aber doch noch: Schiedsrichter Wintermeyer zeigte erneut eine tadellose Leistung.
Torschütze: Fuhrmann
Kader: Stephan, Bossek, Roder, Schäfer, Rappenecker, Hildebrandt, Kranz, Hartmann, Fuhrmann, Stichel, Peymani, Kronier, Kenar, Stielow
14.06.2014
1.SC Kohlheck - TuS. Dietkirchen 3:1 (1:1)
Verdienter Sieg nach deutlicher Steigerung
Gegen die Gäste von der Lahn sah Kohlheck in der ersten Hälfte nicht gut aus. Viel zu behäbig und statisch gestaltete man das eigene Spiel, nachdem
die lange Wartezeit bis zum Anstoß den einen oder anderen Spieler der Gastgeber wohl ein wenig eingeschläfert hatte. Zwar ergaben sich früh erste
Torchancen, doch konnten die ballsicheren Gäste immer wieder nach Belieben durchs Mittelfeld spazieren und zeigten zunächst die bessere
Spielanlage. Dennoch blitzte das Kohlhecker Können von Zeit zu Zeit auf. Als Rappenecker sich auf dem linken Flügel durchsetzte und flach in die Mitte
passte, verwandelte Hildebrandt den zunächst abgewehrten Ball aus zwölf Metern eiskalt. Wenig später hatte Fuhrmann Pech, dass sein schöner
Kopfball nach Bosseks guter Flanke aus dem Tordreieck in die Arme des Gästetorwarts sprang. Die Torszenen konnten aber nicht darüber hinweg
täuschen, dass Dietkirchen mehr vom Spiel hatte. So war der Ausgleichstreffer zwar der Kohlhecker Schläfrigkeit geschuldet, doch keineswegs
unverdient. Völlig untypisch verlegte sich Kohlheck auf lange Flugbälle, die tatsächlich einige Male für Gefahr sorgten, aber dem Spielvermögen der
Gastgeber nicht entsprachen.Im zweiten Durchgang fanden die Hausherren gegen müder werdende Gäste allmählich zu ihrem Spiel, ohne vollends
überzeugen zu können. Nach wie vor wurden viele Angriffsaktionen zu ungenau zu Ende gespielt, doch war die Raumaufteilung im Mittelfeld nun
wesentlich besser. Die Gäste kamen zu keinen nennenswerten Torraumszenen mehr. Auf der anderen Seite häuften sich die Torchancen für Kohlhecks
Alte Herren. Vor allem die Tarik-Zwillinge drehten nun auf und sorgten für viel Wirbel vor dem Gästetor. Als Peymanis Kopfball auf die Latte klatschte,
war man dem Führungstor bereits sehr nah, das scheinbar einfach nicht fallen wollte. Zehn Minuten vor dem Abpfiff des unauffällig und souverän
leitenden Schiedsrichters Andreas Wintermeyer brachte Chakir Tarik Kohlheck nach Fuhrmanns Ecke dann aber doch noch auf die Siegerstraße. Sein
unhaltbarer Kopfballaufsetzer war auch vom Abwehrspieler auf der Linie nicht mehr zu klären. Von Stephan mit einem schönen Diagonalpass bedient,
sorgte Tarik wenig später mit seinem zweiten Treffer für die endgültige Entscheidung.
Torschützen: Ch. Tarik (2), Hildebrandt
Kader: Gladitz, Bossek, Roder, Hannok, Rappenecker, Hildebrandt, Kranz, Stephan, Fuhrmann, Stichel, Peymani, Kronier, Schäfer, Ch. Tarik, Y. Tarik
31.05.2014
1.SC Kohlheck - Spvgg. Sonnenberg 3:0 (1:0)
Guter AH-Fußball mit einem verdienten Sieger
Mit einer auf vielen Positionen veränderten Mannschaft ging Kohlheck in das schwere Heimspiel gegen die starken Sonnenberger, weil einige
Stammkräfte verhindert waren und sich auch Spielmacher Niepold noch unter der Woche verletzt hatte. So dauerte es eine Weile, bis das Mittelfeld
sich gefunden hatte. Unter der Leitung des guten Schiedsrichters Hamp waren es zunächst die Gäste, die den geradlinigeren und besseren Fußball
zeigten. Allerdings waren Strafraumszenen auf beiden Seiten anfangs Mangelware, weil beide Abwehrreihen sicher standen. Kohlheck fand im Verlauf
der ersten Hälfte besser ins Spiel und setzte die ersten Ausrufezeichen vor dem Tor. Als Stichel nach Pass von Stephan über die rechte Seite
durchbrach und auf den einschussbereiten Peymani ablegen wollte, lenkte dessen Gegenspieler den Ball unglücklich ins eigene Tor. Die etwas
überraschende Führung gab Kohlheck zwar mehr Sicherheit, spornte aber auch Sonnenberg zu größerer Aktivität an. Der wieder ins Kohlhecker Tor
zurückgekehrte Gladitz verhinderte dabei kurz vor der Pause den möglichen Ausgleich.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit hatten die Gastgeber ihr gewohntes Selbstvertrauen wiedergewonnen. Es folgte die beste Phase eines intensiven
Spiels, in der Kohlheck viel Druck entwickelte und immer wieder gefährlich in Tornähe auftauchte, ohne allerdings zunächst zu weiteren großen
Chancen zu kommen. Zu kompakt stand Sonnenberg in der Defensive. Mitte der zweiten Hälfte hatte Peymani Pech, als sein Schuss von der
Strafraumgrenze von der Torlatte zurückprallte. Wenig später traf er aber dann nach Stichels Vorarbeit zum erlösenden 2:0. Kurz darauf hätten die
beiden Tarik-Zwillinge nach Stephans wunderschöner Vorbereitung bereits alles klar machen können. Dass die Partie keineswegs entschieden war,
zeigte sich anschließend. Sonnenberg warf nun noch einmal alles nach vorne und übernahm in der letzten Viertelstunde das Kommando. Mehrfach
lag der Anschlusstreffer in der Luft, doch der überragende Bingenheimer klärte immer wieder in höchster Not. Was dennoch den Weg aufs Tor fand,
wurde zur sicheren Beute des guten Gladitz. Kurz vor dem Ende sorgte Mauer nach Stichels Zuspiel mit einem geschickten Heber für den Endstand.
Torschützen: Peymani, Mauer, Eigentor
Kader: Gladitz, Hildebrandt, Bingenheimer, Roder, Kenar, Mauer, Ch. Tarik, Stephan, Y. Tarik, Stichel, Peymani, Kronier, Otcu, Stielow
24.05.2014
TV 1817 Mainz - 1.SC Kohlheck 1:2 (0:1)
Mit taktischer Disziplin zum verdienten Erfolg
Entschlossen und konzentriert nahmen die Kohlhecker die schwere Auswärtspartie in Mainz in Angriff. Dabei ging das taktische Konzept mit einem
kompakten Mittelfeld und nur einem Stoßstürmer von Beginn an voll auf. Die Gastgeber taten sich sichtlich schwer, ihr technisch starkes Spiel
aufzuziehen und sahen sich immer wieder den brandgefährlichen Tempogegenstößen des agilen Stichel gegenüber. Die wenigen gefährlichen Mainzer
Aktionen entschärfte der für den ausgefallenen Wintermeyer kurzfristig ins Kohlhecker Tor gerückte Stephan mit großer Gelassenheit. Mehr und mehr
rückten die Gäste aus Wiesbaden in den Mittelpunkt, die zu einer Reihe vielversprechender Strafraumaktionen kamen, allerdings auch Glück hatten,
dass Stephan die mögliche Führung der Mainzer verhinderte und ein Kopfball der Gastgeber aus aussichtsreicher Position das Ziel verfehlte. Das
Führungstor fiel keineswegs unverdient, als Peymani den Ball nach einem klugen Kohlhecker Spielzug über Niepold und Tropsek aufnahm und Stichel
perfekt in den Lauf spielte, der im Nachsetzen traf. Kohlheck dominierte die Partie in dieser Phase und hatte Pech, als Peymanis Flugkopfball nach
Niepolds Freistoß an den Pfosten klatschte. Der Pausenstand war daher völlig verdient.
Zu Beginn der zweiten Hälfte verstärkten die Gastgeber ihr Engagement, blieben jedoch immer wieder im dichten Kohlhecker Mittelfeld hängen. Was
dennoch den Weg in den Kohlhecker Strafraum fand, wurde zur sicheren Beute der starken Defensive, in der beide Manndecker voll überzeugten. Als
Kohlheck die Vorentscheidung durch Stichel verpasste, bekamen die Mainzer noch einmal Oberwasser. Dennoch war der Ausgleich keiner gelungenen
Angriffsaktion geschuldet, sondern einem Elfmeter nach einer unübersichtlichen Aktion im Strafraum. Es spricht für die Moral der Männer von der
Schönbergstraße, dass sie diesen Nackenschlag zehn Minuten vor dem Ende wegsteckten und nach wie vor an die eigene Stärke glaubten. Allerdings
waren einige turbulente Minuten zu überstehen, bis Kohlheck wieder sicher stand. Verdientermaßen gelang Niepold dann aber nach Zuspiel von
Tropsek fünf Minuten vor dem Ende mit einem gekonnten Schlenzer aus 20 Metern der umjubelte Siegtreffer. Wenig später wäre nach einem der
schönsten Kombinationen des Spiels über Peymani und Stichel ein weiterer Treffer fällig gewesen, doch der hervorragend haltende Mainzer Torhüter
musste bei Mauers Schuss nicht mehr eingreifen.
Torschützen: Stichel, Niepold
Kader: Stephan, Bossek, Rappenecker, Hannok, Mauer, Tropsek, Hildebrandt, Stichel, Fuhrmann, Niepold, Peymani, Kronier, Hartmann
14.05.2014
1. SC Kohlheck - SG Rauenthal/Martinsthal 4:1 (1:0)
Kohlheck erarbeitet sich klaren Sieg
Mit einer guten Schlussviertelstunde zwang Kohlheck die starken Rheingauer in die Knie. Dabei fiel der Sieg am Ende sicherlich etwas zu deutlich aus.
Ein bemerkenswertes Jubiläum feierte Kohlhecks Torjäger Stichel, der für die Gastgeber mit seinem 50. Tor im 46. AH-Spiel das wichtige 2:1 besorgte
und anschließend direkt zum 3:1 nachlegte. Da wollte Sturmpartner Peymani nicht nachstehen: Er benötigte 50 Spiele für seine letzten 50 Treffer. Aber
der Reihe nach: Von Beginn an entwickelte sich eine ausgeglichene Partie zweier entschlossen zu Werke gehender Mannschaften. Beide
Defensivreihen ließen zunächst wenig zu, allerdings erhöhten die gegenüber dem letzten Spiel verbesserten Kohlhecker mehr und mehr den Druck.
Immer wieder sorgten die Stürmer für Unruhe im Rauenthaler Strafraum und setzen die Verteidigung unter Zugzwang, um Fehlpässe zu erzwingen.
Aus einer solchen Situation entwickelte sich ein zu kurzer Befreiungsschlag des Torhüters, den der hinter den Spitzen zum Einsatz kommende
Fuhrmann gedankenschnell aufnahm und aus 20 Metern ins Tor schlenzte. Auf der anderen Seite erwies sich Torhüter Wintermeyer als starker
Rückhalt, so dass die knappe Führung zur Halbzeit Bestand hatte.
Nach dem Wechsel verstärkten die Gäste ihre Bemühungen und kamen immer wieder gefährlich vor den Kohlhecker Kasten. Dabei konnte
Wintermeyer mehr als einmal in höchster Not klären. Seltener wurden nun die Kohlhecker Vorstöße, und so lag eher der Ausgleich in der Luft als ein
weiterer Treffer für die Gastgeber. Zu hektisch agierte Kohlheck in dieser Phase. Nach einem zu kurz abgewehrten Freistoß kam Rauenthal Mitte der
zweiten Hälfte folgerichtig zum verdienten 1:1. Der Treffer beflügelte jedoch eher Kohlhecks Alte Herren, die nun wieder mehr für das eigene Spiel
taten. Als Peymani im Strafraum zu Fall kam, zeigte der gute Schiedsrichter Niepold, der diesmal nicht als Spieler mitwirken konnte, auf den Punkt.
Stichel verwandelte zum erneuten Führungstreffer und konnte wenig später nach Fuhrmanns exzellenter Vorarbeit auf 3:1 erhöhen. Jetzt war das
Spiel zugunsten der Gastgeber entschieden, die mit dem Schlusspfiff zu einem weiteren Treffer kamen, als Peymani von Rauenthals Torhüter
angeschossen wurde, nachdem er entschlossen nachgesetzt und seinen Gegenspieler zu einem missglückten Rückpass gezwungen hatte.
Torschützen: Stichel (2), Fuhrmann, Peymani
Kader: Wintermeyer, Bossek, Rappenecker, Hannok, Stephan, Kranz, Hildebrandt, Menning, Fuhrmann, Stichel, Peymani, Kronier, Wang, Otcu
10.05.2014
1. SC Kohlheck - SV Erbenheim 0:2 (0:1)
Erbenheim zu abgezockt für Kohlheck
Kohlheck musste auf Fuhrmann und Niepold verzichten und konnte daher nicht das gewohnte Mittelfeldspiel aufziehen. Erbenheim hingegen trat mit
einem bärenstarken Team an und war vor allem spielerisch überlegen. Dennoch konnten die Gastgeber lange dagegen halten, nachdem man sich
allerdings frühzeitig kalt hatte erwischen lassen. Keine Minute war die Partie alt, als ein feiner Spielzug über die linke Angriffsseite nach einer präzisen
Hereingabe die träumende Kohlhecker Abwehr zum 0:1 überraschte. Doch die Hausherren zeigten sich nicht lange geschockt und bekamen das Spiel
immer besser in den Griff. Zwar kombinierten die Gäste fast nach Belieben, doch konnte die engmaschige Defensive immer wieder rechtzeitig klären,
so dass weitere Erbenheimer Torchancen vor der Pause nicht zu verzeichnen waren. Je länger die erste Hälfte dauerte, desto ausgeglichener konnte
Kohlheck das Spiel gestalten. Zwar waren klare Möglichkeiten Mangelware, doch musste Erbenheim stets auf der Hut sein.
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte änderte sich das Bild zunächst nicht. Allerdings schlichen sich nun immer häufiger Fehlpässe und Stockfehler ins
Kohlhecker Mittelfeldspiel ein, die man in dieser Häufung von der Mannschaft normalerweise nicht kennt. Dazu kam Hektik auf, als Erbenheim nach
einer Unbeherrschtheit eines seiner Akteure großes Glück hatte, die Partie mit elf Spielern beenden zu dürfen. Klare Torchancen waren auf beiden
Seiten auch weiterhin eher selten zu verzeichnen. Kohlheck verpasste es in dieser Phase, zu zählbarem Erfolg zu kommen, weil viel zu oft in
aussichtsreicher Position ein schlampiges Abspiel alle Hoffnungen zunichtemachte. Die zweikampfstarke Defensive, aus der Hannok herausragte trug
aber zumindest ihren Teil dazu bei, die Partie bis weit in die zweite Halbzeit hinein offen zu halten. Erst ein Elfmeterpfiff, an dem sich die Geister
schieden, brachte die Gäste endgültig auf die Siegerstraße. Letztlich war der Erfolg der abgeklärten und spielstarken Erbenheimer trotz aller
Kohlhecker Bemühungen auch verdient.
Torschützen: Fehlanzeige
Kader: Gladitz, Bossek, Wintermeyer, Hannok, Stephan, Bingenheimer, Hildebrandt, Mauer, Stichel, Y. Tarik, Peymani, Menning, Kranz, Kronier
28.04.2014
SOMA SV Johannisberg - 1. SC Kohlheck 0:3 (0:0)
Kohlheck kommt spät in Schwung
Das war keine Kost für Feinschmecker - zumindest nicht in der ersten Hälfte. Auf dem ungewohnten Hartplatz konnte Kohlheck mit dem schwer zu
kontrollierenden Spielgerät lange Zeit überhaupt nichts anfangen. Dies lag aber nicht nur an den äußerst speziellen Balleigenschaften, sondern auch
an der eigenen Einfallslosigkeit und Zaghaftigkeit. So kamen die Gäste kaum einmal zu ihrem in dieser Saison so erfolgreich praktizierten
Kombinationsspiel. Viel zu oft segelten wenig produktive Flugbälle über den Sportplatz. Zwar ergaben sich dennoch Gelegenheiten, die aber nicht
zwingend genug waren, um zur Führung zu kommen. Auf der anderen Seite musste Gladitz nur einmal beherzt eingreifen, konnte das Leder aber aus
der Gefahrenzone fausten. Dennoch hatten die Gäste die beste Möglichkeit, als sie nach einem Konter frei auf das Tor zulaufen konnten, den Ball aber
neben das Tor setzten. So ging es mit einem torlosen Unentschieden in einer Partie in die Halbzeit, an der das Beste die faire Spielweise beider
Mannschaften war. Glücklicherweise sollte die zweite Halbzeit Besserung bringen.
Vor allem die Einwechslung des erst kurz vor dem Anpfiff angereisten Stichel wirkte sich nun belebend aus. Ihm war es auch vorbehalten, mit einem
Pfostenkracher das erste Ausrufezeichen zu setzen. Wenig später setzten Tarik, Stephan und Peymani auf der rechten Seite den Gegner so sehr unter
Druck, dass dieser einen Fehlpass auf den im Strafraum lauernden Stichel spielte, der mühelos zur Führung verwandelte. Immer klarer wurden die
Aktionen der Gäste, die nun einige schöne Angriffszüge zeigten. Die wenig geforderte Defensive stand stabil und hatte sogar Gelegenheit, sich
zeitweilig ins Offensivspiel einzuschalten. Bingenheimer, Wintermeyer und Menning verfehlten dabei mit ihren sehenswerten Weitschüssen das Ziel
nur knapp. Peymani besorgte letztlich die weiteren Treffer, als er zunächst einen Handelfmeter sicher verwandelte und anschließend ein Zuspiel des
gut aufgelegten Tarik mit einem satten Flachschuss in rechte untere Eck verwertete. Mit den letzten 20 Minuten der Partie konnten die Kohlhecker am
Ende durchaus zufrieden sein.
Torschützen: Peymani (2), Stichel
Kader: Gladitz, Bossek, Wintermeyer, Roder, Stephan, Bingenheimer, Schäfer, Rappenecker, Kranz, Peymani, Y. Tarik, Stichel, Menning
26.04.2014
1. FSV Schierstein 08 AH1 - 1. SC Kohlheck 1:3 (0:1)
Ungefährdeter Auswärtssieg am Zehntenhof
In einem fairen Spiel erarbeiteten sich die Kohlhecker nach einer Phase des Abtastens rasch ein optisches Übergewicht. Mit viel Ballbesitz und einer
soliden Laufarbeit spielte man sich immer wieder bis zum Schiersteiner Strafraum durch. Allerdings machte man sich durch einige Ungenauigkeiten
im Zuspiel und fehlende Zielstrebigkeit das Leben lange Zeit selbst schwer. So hatte Schierstein Mitte der ersten Hälfte sogar seinerseits Möglichkeiten,
doch der aufmerksame Wintermeyer im Tor warf sich zweimal mit großem Einsatz dem heranstürmenden Gegner vor die Füße und verhinderte so
einen Rückstand. Pech hatte in dieser Phase Tropsek, der mit einem fein gezirkelten 20-Meter-Schuss die Latte traf. Als der starke Stephan mit einem
fulminanten Schuss aus spitzem Winkel den überfälligen Kohlhecker Führungstreffer erzielt hatte, wurden die Aktionen der Gäste geradliniger. Der
nimmermüde Flankengeber hatte den verdutzten Schiersteiner Torhüter überrascht, als dieser mit einer Hereingabe rechnete. Kohlheck ließ sich
anschließend auch nicht vom Ausfall Stichels schocken, der angeschlagen ins Spiel gegangen war, dann aber doch passen musste.
Nach dem Wechsel blieben die Kicker von der Schönbergstraße Herr des Geschehens. Fuhrmann als umsichtiger Libero fing viele Angriffsaktionen
bereits ab, bevor es brenzlig werden konnte. Die an diesem Tag schier unüberwindlichen Manndecker Roder und Hannok taten ihr Übriges. Und was
doch einmal vors Tor kam, wurde zur sicheren Beute des guten Wintermeyer. Lange plätscherte die Partie bei schwül-warmer Witterung nun allerdings
ohne nennenswerte Höhepunkte dahin. Erst als Peymani in einen Eckball von Niepold hechtete und per Kopf traf, kam wieder etwas mehr Leben ins
Spiel. Nachdem Stephan wenig später in den Strafraum marschiert und zu Fall gebracht worden war nutzte Menning den fälligen Strafstoß im
Nachschuss, um die Führung auszubauen. Schierstein war längst geschlagen und letztlich chancenlos. Allerdings führte eine Unachtsamkeit zehn
Minuten vor Schluss zum 1:3, ohne dass Kohlheck deswegen aber noch einmal in Bedrängnis kam. Der Sieg hätte klarer ausfallen müssen, doch
konnte man angesichts der dünnen Personaldecke am Ende mit dem Auftritt zufrieden sein.
Torschützen: Stephan, Peymani, Menning
Kader: Wintermeyer, Fuhrmann, Hannok, Roder, Stephan, Tropsek, Schäfer, Rappenecker, Niepold, Stichel, Peymani, Menning
12.04.2014
1. SC Kohlheck - TuS Nordenstadt 4:1 (1:0)
Letztes Aufgebot ringt Nordenstadt nieder
Selten war der Begriff vom letzten Aufgebot so passend. Ähnlich wie in der Partie der vergangenen Saison hatten die Kohlhecker auch diesmal gegen
Nordenstadt zum Anpfiff gerade einmal elf Spieler zusammen und durften sich bei einigen "Aushilfskräften" bedanken, dass sie überhaupt antreten
konnten. Der mit einer Wadenzerrung eigentlich nicht einsatzfähige Michael Stielow erklärte sich kurz vor dem Anpfiff daraufhin bereit, wenigstens als
Ergänzungsspieler mitzuwirken. Kohlheck begann abwartend und musste sich zunächst sortieren. Früh wurde klar, dass man sich einer spielstarken
Mannschaft gegenüber sah, die kompakt stand und den Ball gut laufen ließ. So spielte sich das Geschehen zunächst weitgehend im Mittelfeld ab, wo
El Fakir auf Kohlhecker Seite das Spiel an sich zog. Die Defensive um Libero Fuhrmann, der in seinem 50. AH-Spiel souverän agierte, stand stabil. Mit
zunehmender Spielzeit gelang es Kohlheck häufiger, vor dem Tor der Gäste aufzutauchen, was eine Reihe von Eckbällen nach sich zog, die aber nichts
einbrachten. Aus dem Spiel heraus ergaben sich kaum Torchancen. Erst als der überragende Stichel nach gutem Zuspiel von Kronier auf der rechten
Seite davonzog und den Ball scharf in die Mitte brachte, konnten die Platzherren jubeln, weil die unglücklichen Nordenstädter die Hereingabe zur
Kohlhecker Halbzeitführung ins eigene Tor bugsierten.
Zu Beginn der zweiten Hälfte nahm Trainerfuchs Gladitz eine entscheidende Veränderung vor, als er Tarik in die Spitze beorderte, während Stichel
dessen Position auf der linken Außenbahn übernahm, über die er nun mächtig Dampf machte und immer wieder gefährliche Zuspiele vor das
gegnerische Tor brachte. Dennoch fiel das 2:0 aus einer Standardsituation: Der angeschlagene Stielow, der trotz seiner Verletzung ein gutes Spiel
zeigte, schlug einen weiten Freistoß aus dem rechten Halbfeld an den langen Pfosten, wo Stichel den Ball aus spitzem Winkel kunstvoll über den
verdutzten Torhüter hob. Nordenstadt blieb aber auch weiterhin gefährlich und kam kurze Zeit später nach einer Ecke zum Anschlusstreffer. Das von
Schiedsrichter Pierre Hackler umsichtig geleitete Spiel war nun völlig offen. Mehrfach lag der Ausgleich in der Luft, aber immer wieder konnte
Kohlhecks Defensive klären, die aber auch Glück hatte, dass die Gäste einige Male hauchdünn daneben zielten. Mitten hinein in die Nordenstädter
Drangphase gelang Kohlheck ein feiner Konter, den Stichel mit einem tollen Schlenzer ins lange Eck abschloss. Zuvor hätte Kronier seine beste
AH-Leistung bereits mit einem Treffer krönen können, was ihm nach Zuspiel von Stichel über Tarik dann wenige Minuten später unter großem Jubel
gelang. So stand am Ende ein verdienter Erfolg zu Buche, der vor allem einer geschlossenen Mannschaftsleistung der willensstarken Kohlhecker
geschuldet war.
Torschützen: Stichel (2), Kronier, Eigentor
Kader: Gladitz, Fuhrmann, Hannok, Roder, Kronier, Kranz, Schäfer, Ch. Tarik, El Fakir, Stichel, Peymani, Stielow
05.04.2014
VfB Ginsheim - 1. SC Kohlheck 4:1 (1:1)
Drei Gegentore kurz vor Schluss
Mit einer viel zu hoch ausgefallenen Niederlage trat Kohlheck die Heimreise aus Ginsheim an. Lange sah es so aus, als könne man das Unentschieden
über die Runden bringen, doch ging am Ende so manchem Kohlhecker die Kraft aus. Drei Gegentore in den letzten drei Spielminuten führten zu einem
Ergebnis, das nicht so recht zum Geschehen der vorangegangenen 70 Minuten passen wollte. Zwar waren die starken Gastgeber vor allem in der
zweiten Hälfte tonangebend, doch konnte Kohlheck immer wieder für Unruhe im gegnerischen Strafraum sorgen und hatte seinerseits gute
Möglichkeiten. Die ersten zehn Minuten gehörten den Ginsheimern, die jedoch zunächst nichts Zählbares zuwege brachten, weil Hildebrandt einen
guten Libero gab und die Defensivarbeit mit großem Aufwand betrieben wurde. Es dauerte eine Weile, bis sich Kohlhecks Alte Herren an den
ungewohnten Naturrasenplatz gewöhnt hatten. Mehr und mehr konnte man sich jedoch befreien und das Spiel ausgeglichener gestalten. Dennoch
blieb Ginsheim brandgefährlich, hatte aber Pech mit zwei Pfostentreffern. Doch immer häufiger sahen sich nun auch die Gastgeber Kohlhecker
Angriffen gegenüber. Und so führten plötzlich die Gäste, als Peymani nach Stichels Vorarbeit einschoss. Es folgte eine starke Kohlhecker Phase, in der
der zweite Treffer in der Luft zu liegen schien. Stattdessen kam jedoch Ginsheim zum verdienten Ausgleich mit dem Halbzeitpfiff.
Ein unverändertes Bild bot sich zu Beginn der zweiten Hälfte, in der sich umgehend die Chance zur erneuten Kohlhecker Führung bot. Eine tolle
Kombination über Niepold, Stephan und Stichel, der sich diesmal als Vorbereiter hervortat, schloss Peymani mit einem Gewaltschuss ab, der über den
Kasten flog. Im Gegenzug hatte Ginsheim seinerseits den Torschrei auf den Lippen, doch konnte Gladitz letztlich klären, nachdem ein Kopfball an die
Latte gekracht war. Hin und her ging es nun, und als nächstes waren wieder die Kohlhecker an der Reihe: Niepold spielte sich nach Stichels Flanke
technisch anspruchsvoll frei, scheiterte jedoch am Innenpfosten. Wenig später hätte Stichel selbst die erneute Führung besorgen können, doch konnte
Ginsheims Torhüter den Ball im Nachfassen am Überschreiten der Linie hindern. Es zeichnete sich allerdings trotz der Kohlhecker Chancen ab, dass
Ginsheim die Schlussphase bestimmen würde. Zu selten konnte das aufopferungsvoll kämpfende Mittelfeld, in dem neben Schäfer vor allem der nach
langer Verletzungspause in die Mannschaft zurückgekehrte Tropsek ein starkes Spiel machte, nun die Ginsheimer Vorstöße stoppen. So fiel drei
Minuten vor dem Ende der Führungstreffer für die Hausherren, die im Minutentakt nachlegten. Eine bittere Niederlage für eine Kohlhecker
Mannschaft, die sich hervorragend verkaufte und auch ein beachtliches Comeback eines anderen Langzeitverletzten erlebte: Stefan Kranz bot eine
ausgezeichnete Partie auf der ungewohnten Verteidiger-Position.
Torschütze: Peymani
Kader: Gladitz, Hildebrandt, Cardenas, Roder, Stephan, Mauer, Schäfer, Menning, Niepold, Stichel, Peymani, Kranz, Tropsek, Kronier
02.04.2014
1. SC Kohlheck - FSV Schierstein 08 7:0 (5:0)
Kohlheck zurück in der Erfolgsspur
Gegen Schierstein waren Kohlhecks Alte Herren von Beginn an um Wiedergutmachung für die deftige Pleite gegen Bodenheim bemüht. Dabei machte
sich vor allem positiv bemerkbar, dass Mittelfeld-Regisseur Niepold wieder an Bord war, der gegen die Mainzer schmerzlich vermisst wurde. Dieser
setzte bereits wenige Minuten nach dem Anpfiff den laufstarken Stephan mit einem feinen Pass in Szene, der die Führung besorgte. Wenig später war
es Stichel vorbehalten, auf 2:0 zu erhöhen, nachdem er einen Pressschlag im Strafraum aufgenommen und den Torhüter aussteigen lassen hatte.
Immer besser kamen die Kohlhecker ins Spiel, der Ball lief schnell und gut durch die eigenen Reihen. Die Bemühungen der Gäste wurden hingegen
von den aufmerksamen Kohlhecker „Sechsern“ Fuhrmann und Hildebrandt frühzeitig im Keim erstickt, so dass Torhüter Gladitz zunächst überhaupt
nicht eingreifen musste. Sein Können durfte er bei einem verdeckten Flachschuss kurz vor der Halbzeit erstmals zeigen. Zuvor hatten Stephan,
Peymani und Mauer das Ergebnis nach schönen Kombinationen bereits in die Höhe geschraubt. Die Zuschauer hatten sichtlich Spaß an der
Kohlhecker Spielfreude.
Mit dem Seitenwechsel riss der Faden. Nur noch selten gelangen vielversprechende Angriffe. Eher waren es nun die Schiersteiner, die zielstrebiger
wirkten. Prompt kamen die Gäste nach einem Zweikampf im Kohlhecker Strafraum zur Chance auf den Anschlusstreffer, nachdem der wie immer
souverän pfeifende Marcus Schäfer auf den Elfmeterpunkt gezeigt hatte. Gladitz konnte den Strafstoß jedoch reaktionsschnell parieren. Erst jetzt
taten auch die Gastgeber wieder etwas für das Ergebnis. Nach einem technisch guten Zusammenspiel mit Fuhrmann erzielte Niepold den sechsten
Treffer. Mauer war es nach der schönsten Kombination des Spiels vorbehalten, den Schlusspunkt zu setzen, als sich Kohlheck über Niepold und
Hildebrandt mit wunderbaren Direktpässen bis an die Torlinie durchspielen konnte. Schierstein hatte anschließend Pech mit einem tollen Flugkopfball,
der an den Pfosten klatschte. So stand erstmals seit langem wieder die Null. Was die eigenen Torerfolge angeht, so zeigt sich nach sieben Spielen ein
erfreulicher Trend: Das Kohlhecker Mittelfeld wird immer torgefährlicher. War es in der vergangenen Saison vor allem das bewährte Sturmduo, das mit
zwei Dritteln aller Tore den doppelten Alleinunterhalter gab, so haben Kohlhecks Mittelfeldspieler bis dato bereits mehr als die Hälfte der Saisontreffer
erzielt.
Torschützen: Mauer (2), Stephan (2), Stichel, Peymani, Niepold
Kader: Gladitz, Bossek, Rappenecker, Roder, Stephan, Fuhrmann, Hildebrandt, Mauer, Niepold, Stichel, Peymani, Hartmann, Menning, Otcu
22.03.2014
TSG Holzhausen – 1. SC Kohlheck Wiesbaden 1:3 (0:2)
1. SC Kohlheck mit starker dritter Halbzeit
Nach dem historischen Sieg gegen den Wiesbadener Sportverein ging es in der englischen Woche zur TSG Holzhausen. Trotz einiger kurzfristigen
Absagen konnten die Kohlhecker Legenden eine schlagkräftige Truppe auf den Platz bringen. Interimscoach Hildebrandt versuchte mit einem von
Ballbesitz geprägten Spiel den robusten Gegner aus dem Untertaunus aus der Reserve zu locken. Wie erwartet verteidigten die Holzhausener relativ
hoch und liefen den Abwehrverbund um den umsichtigen Libero Bossek früh an. Allerdings waren die Kohlhecker Kicker in der Anfangsphase viel zu
hektisch und schlugen aus ihrer Überlegenheit kein Kapital, obwohl das leicht möglich gewesen wäre. Das nahezu perfekte Umschaltspiel aus den
vergangen Spielen stockte und viele Fehlpässe prägten die ersten gut zwanzig Minuten. Die Kohlhecker waren zu recht sauer auf die eigene Leistung,
ehe kurz vor der Halbzeit das Spiel durch einige taktische Veränderungen ins Rollen kam. So war es folgerichtig, dass die Legenden sich mit dem 1:0
belohnten. Der agile Stephan hatte sich über die rechte Außenbahn durchgesetzt und Stichel in der Sturmspitze angespielt. Dieser behielt den
Überblick und legte mustergültig auf den heraneilenden Hildebrandt zurück. Der trockene Flachschuss von der Strafraumgrenze zappelte im Netz.
Nun war der Bann gebrochen und die Wiesbadener kamen vor der Pause sogar noch zum zweiten Tor. Nach einem Doppelpass mit Rappenecker
kreuzte Tarik Y. in die Mitte und spielte seinen in die Gasse laufenden Bruder an. Tarik C. behielt die Nerven und erhöhte zum 2:0. Halbzeit.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit knüpften die Legenden an die letzten Spielminuten der ersten Hälfte an und erhöhten auf 3:0. Nach einem schönen
Diagonalpass von Stephan, ließ Tarik C. seinen Gegenspieler aussteigen und passte zu Stichel. Der hatte keine Mühe die Kugel zu versenken. Das Spiel
war entschieden. Bemerkenswert waren nur noch die durch einen Hagelschauer verursachte Spielpause und der unbedeutende Ehrentreffer der
Gastgeber. So störte es auch niemanden, dass der Schiedsrichter die Partei 4 Minuten zu früh abpfiff. Insgesamt ein hochverdienter Arbeitssieg der
Wiesbadener. Das Highlight dieses Spieltages war aber die legendäre Kabinenparty. Hier zeigten die marokkanischen Zauberfüße ihre wahren
Qualitäten.
Torschützen: Hildebrandt, Tarik, Stichel
Kader: Wintermeyer, Stephan, Roder, Stichel, Schäfer, Hannock, Kronier, Menning, Rappenecker, Bossek, Cardenas, Tarik C., Tarik Y., Hildebrandt
19.03.2014
1. SC Kohlheck - SV Wiesbaden 13:3 (8:1)
Kohheck überrollt SVW mit Rekordsieg
In einer einseitigen Partie gelang Kohlhecks Alten Herren der höchste Sieg seit Jahrzehnten. Selbst die Älteren konnten sich nicht erinnern, wann man
zuletzt eine derartige Torflut einer Kohlhecker AH-Truppe hatte bestaunen können. Vor allem in der ersten Hälfte zeigten die spielstarken Hausherren
erfrischenden Fußball und kombinierten nach Belieben. Der hoffnungslos unterlegene SV Wiesbaden musste mit ansehen, wie nach beeindruckendem
Flügelspiel die Tore im Fünfminutentakt fielen. Stichel, Fuhrmann und Peymani hatten bereits nach einer Viertelstunde für klare Verhältnisse gesorgt,
doch wurde früh deutlich, dass sich Kohlheck an diesem Tag nicht einfach nur mit einem Sieg zufrieden geben würde. Die Angriffsmaschine lief wie
geschmiert, was Stephan, Bossek, zweimal Mauer und Niepold zum haushohen Halbzeitstand nutzten. Vor allem Bosseks 35-Meter-Freistoßtor
entzückte dabei die Besucher. Sehenswert waren aber nicht nur die Kohlhecker Treffer, sondern auch der zwischenzeitliche Anschlusstreffer des SVW,
als ein Freistoß sich vom Strafraumeck direkt in den hinteren Torwinkel senkte.
Zu Beginn der zweiten Hälfte beruhigte sich das Spielgeschehen. Der SVW stand jetzt wesentlich besser in der Defensive und operierte mit einer
geschickten Abseitsfalle, die ein ums andere Mal zuschnappte und weitere Treffer zunächst verhinderte. Als Mauer aber zu seinem dritten Treffer kam,
war der Torhunger der Kohlhecker neu erwacht. Niepold, Fuhrmann, Stichel und Stephan kamen jeweils zu ihrem zweiten Treffer, wobei der Torhüter
der Gäste eine noch höhere Niederlage mit einigen guten Reaktionen verhinderte. Den Spielern des SV Wiesbaden war hoch anzurechnen, dass sie
sportlich fair und diszipliniert mit dem aus ihrer Sicht katastrophalen Spielverlauf umgingen und unverdrossen weiter versuchten, selbst zum Torerfolg
zu kommen. Kurz vor Schluss wurden ihre Bemühungen verdientermaßen zweimal belohnt. Zunächst landete ein wunderbar gezirkelter Freistoß von
der Strafraumgrenze im oberen Toreck, dann half mit dem Schlusspfiff eine Kohlhecker Slapstick-Einlage bei der weiteren Ergebniskosmetik. Eine gute
Schiedsrichterleistung rundete die torreiche Partie ab.
Torschützen: Mauer (3), Fuhrmann (2), Stichel (2), Niepold (2), Stephan (2), Peymani, Bossek
Kader: Gladitz, Bossek, Wintermeyer, Roder, Stephan, Fuhrmann, Hildebrandt, Rappenecker, Niepold, Stichel, Peymani, Schäfer, Mauer, Hartmann
15.03.2014
1. SC Kohlheck - 1. SC Klarenthal 8:1 (5:1)
Torfestival beim ersten Saisonsieg
Nach zwei guten, jedoch erfolglosen Auftritten zum Auftakt kam Kohlheck gegen die fairen, aber chancenlosen Klarenthaler zum ersten Saisonsieg.
Früh zeichnete sich ab, dass die von Schiedsrichter Alfred Hamp problemlos geleitete Partie eine klare Angelegenheit werden würde. Nachdem Stichel
auf Flanke des guten Reppenecker das Führungstor besorgt hatte, gelang Geburtstagskind Hildebrandt nach Schäfers Eckball das 2:0. In dieser besten
Phase des Spiels trugen die Gastgeber fast im Minutentakt sehenswerte Angriffe vor das Tor der Gäste. Peymani sorgte dabei mit einem Hattrick
schnell für klare Verhältnisse, als er zunächst Rappeneckers Rückpass von der Grundlinie verwandelte, um kurz darauf zum 4:0 einzuschießen und
anschließend auch die Hereingabe des besonders in der ersten Halbzeit stark aufspielenden Stephan zu verwerten. Plötzlich aber schien der Faden
gerissen, weil Kohlheck angesichts der klaren Überlegenheit die Ordnung verlor. So boten die letzten Minuten der ersten Hälfte kaum noch
Sehenswertes. Klarenthal konnte sich gar ein wenig befreien und erzielte kurz vor dem Pausenpfiff den Ehrentreffer.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit brauchten die Kicker von der Schönbergstraße einige Minuten, um den verloren gegangenen Rhythmus
wiederzufinden. Dann aber blies Peymani mit seinem vierten Treffer noch einmal zur Torejagd. Eine Reihe weiterer Chancen blieben danach zwar
ungenutzt, doch Rappenecker schraubte mit seinen ersten beiden AH-Toren das Ergebnis schließlich in die Höhe. Völlig beschäftigungslos blieb in
dieser zweiten Hälfte Torhüter Gladitz, der nach überstandener Erkältung wieder im Kohlhecker stand. Ebenso wenig gefordert wurde in seinem 150.
AH-Spiel Manndecker Andreas Wintermeyer. Michael Bossek, der in wenigen Wochen sein 100. AH-Spiel bestreiten wird, bereitete den Kohlhecker
Zuschauern kurz vor Schluss eine ganz besondere Freude, als er einen Beinschuss zuließ. Er soll nun am kommenden Mittwoch im Spiel gegen den
SV Wiesbaden mit einem Netz zwischen den Beinen auflaufen. Allerdings wird der Kohlhecker Libero dann ganz anders gefordert werden. Man sollte
über den Vorschlag also noch einmal in Ruhe nachdenken.
Torschützen: Peymani (4), Rappenecker (2), Stichel, Hildebrandt
Kader: Gladitz, Bossek, Wintermeyer, Roder, Stephan, Fuhrmann, Hildebrandt, Schäfer, Rappenecker, Stichel, Peymani, Cardenas, Hartmann
08.03.2014
TSG 1846 Bretzenheim - 1. SC Kohlheck 3:2 (2:0)
Kohlhecker Aufholjagd wird nicht belohnt
Unter denkbar ungünstigen Vorzeichen nahmen die Kohlhecker die Partie auf dem Naturrasenplatz in Bretzenheim auf. Kurz vor dem Spiel meldeten
sich nicht weniger als vier Spieler krankheits- oder verletzungsbedingt ab, unter ihnen auch Torhüter Gladitz. Durch eilig herbei telefonierten Ersatz
konnte man aber zumindest personell aus dem Vollen schöpfen, wobei sämtliche Absagen ausgerechnet den Defensivbereich betrafen, der daraufhin
völlig neu besetzt werden musste. Wenige Minuten vor dem Anpfiff erklärte sich Cardenas bereit, das Kohlhecker Tor zu hüten, was er dann auch sehr
ordentlich tat. An ihm lag es jedenfalls nicht, dass am Ende die zweite Niederlage im zweiten Spiel zu verzeichnen war. Vielmehr musste sich die
personell arg durcheinander gewirbelte Truppe ankreiden lassen, ihren guten Auftritt über weite Strecken der ersten Halbzeit nicht in Zählbares
umgemünzt zu haben. Drei klare Torchancen blieben ungenutzt, und auch ansonsten fehlte im Angriff der rechte Biss. So kamen die starken
Bretzenheimer nicht nur ihrerseits zur Führung, als eine Flanke ihren Weg durch Freund und Feind hindurch ins Tor fand, sondern schafften mit dem
Halbzeitpfiff gar das 2:0.
Fest entschlossen, dem Spiel eine Wende zu geben, ging es mit einigen Umstellungen in die zweite Halbzeit. Zwar litt unter der Stärkung der Offensive
ein wenig die Spielkontrolle, doch kam Bretzenheim kaum zu nennenswerten Aktionen. Kohlheck war nun zwingender in seinen Strafraumaktionen
und setze Bretzenheim stärker unter Druck. So fiel der Anschlusstreffer wenig überraschend, als Peymani nach einem weiten Schlag von Libero Mauer
nachsetzte, sich im Zweikampf behauptete und den Ball aus halbrechter Position flach ins kurze Eck einschob. Dies setzte neue Kräfte bei den
Kohlheckern frei, die in der Folge aber zunächst nur zu einer Reihe von Eckbällen kamen. Zehn Minuten vor dem Ende wurden die Bemühungen dann
doch noch belohnt, als Stichel in einen Bretzenheimer Fehlpass sprintete und überlegt zum Ausgleich verwandelte. Bretzenheim zeigte sich jedoch nur
kurz beeindruckt und besann sich zum Ende hin wieder seiner spielerischen Klasse. So konnte Kohlheck kurz vor Schluss nicht verhindern, dass der
Ball zu Bretzenheims ehemaligen Regionalspieler Eichinger kam, der sich sehenswert durchsetzte und unhaltbar einschoss.
Torschützen: Peymani, Stichel
Kader: Cardenas, Mauer, Fuhrmann, Roder, Stephan, Peymani, Hildebrandt, Otcu, Niepold, Stichel, A. Müller, Y.Tarik, Sarreiva, Kronier, M.Müller
05.03.2014
1. SC Kohlheck AH - 1. SC Kohlheck 1B 2:5 (1:2)
Kohlhecks Alte Herren halten Spiel lange offen
In einer von beiden Seiten betont fair geführten Partie mussten die wacker mitspielenden Alten Herren die Überlegenheit der stark besetzten
Kohlhecker "Zweiten" am Ende anerkennen. Und doch fiel der Sieg der Aktiven sicher ein Tor zu hoch aus. Zwar beherrschte Kohlheck 1B das Spiel
von Beginn an und kontrollierte Ball und Gegner souverän, doch ließen die "Oldies" im eigenen Strafraum zunächst nur wenig zu. So war es kein Zufall,
dass der Führungstreffer der "Zweiten" aus einem fulminanten 25-Meter-Flachschuss resultierte. Am Spielgeschehen änderte dies wenig, Kohlhecks
AH konnte sich gar ein wenig befreien. So lag der zweite Treffer nicht unbedingt in der Luft, bei dem der Zufall kräftig mithalf. Ein harmloser Schuss,
der Richtung Eckfahne unterwegs war, wurde zum Abpraller und die verdutzten Abwehrspieler mutierten zu Slalomstangen. Torhüter Gladitz hatte
beim anschließenden Abschluss keine Chance. Immerhin wurde das unverdrossene Mitmischen der Alten Herren unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff
doch noch belohnt. Peymani nahm Fuhrmanns schönen Pass auf und vollendete wuchtig.
Ein unverändertes Bild bot sich zu Beginn der zweiten Spielhälfte. Doch gerade als die Partie kurzfristig offener zu werden versprach, konnte Kohlheck
1B die Führung ausbauen. Wieder war dabei das Glück ein wenig behilflich. Statt aber nun die Köpfe hängen zu lassen, wollten es die Alten Herren
noch einmal wissen. Und so gelang Stichel nach feinem Doppelpass mit Peymani der sehenswerte Anschlusstreffer, als er förmlich mit dem Ball ins Tor
tanzte. Schnell stellten die Aktiven aber den alten Torabstand wieder her, als Kohlhecks AH nach einem Eckball das Nachsehen hatte. Mit einem
weiteren, schön herausgespielten Treffer erhöhte Kohlhecks nun wieder klar dominierende "Zweite" zum Endstand von 5:2. Das Spiel war für beide
Mannschaften ein ernstzunehmender Test unter der sehr guten Leitung von Schiedsrichter Marcus Schäfer. Während Kohlhecks Alte Herren keinesfalls
enttäuschten und schon am Samstag mit einem Spiel in Mainz-Bretzenheim in ihre Spielrunde starten, darf sich Kohlheck 1B gut gerüstet für die nun
beginnende Rückrunde in der Kreisliga B fühlen.
Torschützen: Peymani, Stichel
Kader: Gladitz, Bossek, Wintermeyer, Roder, Stephan, Fuhrmann, Hildebrandt, Rappenecker, Otcu, Stichel, Peymani, Hartmann, Mauer, Kronier,
Cardenas